Cover: Weber, Gregor, Münchener Beiträge zur Papyrusforschung Heft 123:  Studien zur hellenistischen Monarchie

Weber, Gregor

Münchener Beiträge zur Papyrusforschung Heft 123: Studien zur hellenistischen Monarchie

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Weber, Gregor

Münchener Beiträge zur Papyrusforschung Heft 123: Studien zur hellenistischen Monarchie

Bei der Monarchie handelt es sich um eines der wesentlichen Kennzeichen der Epoche des Hellenismus, die in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist. Entwickelt hat sich ein neuer Blick sowohl auf das große Ganze der Epoche und auf Fragen nach übergreifenden Aspekten bzw. der Berechtigung, überhaupt von solchen zu sprechen, als auch auf einzelne Regionen und deren lokale Besonderheiten. Statt dem lange Zeit gültigen Muster einer griechischen Prävalenz in den von Alexander eroberten und seinen Nachfolgern behaupteten Räumen oder der strikten Behauptung indigener Beharrlichkeit und Eigenständigkeit versucht man nun, der Vielschichtigkeit gesellschaftlicher Verhältnisse mit Konzepten wie ‚Akkulturation‘, ‚Kulturbegegnung‘ oder ‚(trans)localism‘ auf die Spur zu kommen. Auch hat die Auseinandersetzung mit der aktuellen Imperienforschung die Frage aufgeworfen, inwieweit strukturell-administrative Gegebenheiten gegen als (zu) dominant angesehene Vorstellungen von charismatischer Herrschaft bzw. von deren Veralltäglichung aufzurechnen sind und was letztere eigentlich meint.

Die Kapitel dieses Bandes behandeln verschiedene Facetten des Königtums im Hellenismus, die für ein angemessenes Verständnis des Gesamtphänomens hilfreich sein können: die Zeit Alexanders des Großen als ‚Zeitenwende‘, Sieghaftigkeit und Misserfolg der Könige, Formen herrscherlicher Gerechtigkeit, das Makedonentum der Ptolemäer und die monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten. Als Bezugspunkte gelten teils die Entstehungsphase der hellenistischen Monarchie, teils die Dynastie der Ptolemäer, teils aber auch die gesamte Epoche. Die Beiträge verstehen sich als Anregungen, Hypothesen zu überprüfen oder Sachverhalte und Zusammenhänge auch für andere Protagonisten und Phasen innerhalb der Epoche neu zu durchdenken.

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978-3-406-81618-5

Erschienen am 16. Mai 2024

VIII, 160 S.

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Inhalt
1. Zur Einführung

2. Alexander der Große und die Folgen.
Wie sich die Welt veränderte, oder: Was ist eine Zeitenwende?

3. Siegen, Verlieren, Kompensieren.
Darstellungsmodi von Sieghaftigkeit und Misserfolg im frühen Hellenismus

4. Gerechte Könige?
Alexander der Große und seine Nachfolger in Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung

5. Ptolemaios Makedon.
Makedonische Traditionen bei den frühen Ptolemäern?

6. Zwischen Konkurrenz und Prestige.
Monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten im Hellenismus (– und keine universalistische Ideologie)

7. Literaturverzeichnis

8. Indizes
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Bibliografie

978-3-406-81618-5

Erschienen am 16. Mai 2024

VIII, 160 S.

Softcover

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Weber, Gregor

Münchener Beiträge zur Papyrusforschung Heft 123: Studien zur hellenistischen Monarchie

Bei der Monarchie handelt es sich um eines der wesentlichen Kennzeichen der Epoche des Hellenismus, die in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist. Entwickelt hat sich ein neuer Blick sowohl auf das große Ganze der Epoche und auf Fragen nach übergreifenden Aspekten bzw. der Berechtigung, überhaupt von solchen zu sprechen, als auch auf einzelne Regionen und deren lokale Besonderheiten. Statt dem lange Zeit gültigen Muster einer griechischen Prävalenz in den von Alexander eroberten und seinen Nachfolgern behaupteten Räumen oder der strikten Behauptung indigener Beharrlichkeit und Eigenständigkeit versucht man nun, der Vielschichtigkeit gesellschaftlicher Verhältnisse mit Konzepten wie ‚Akkulturation‘, ‚Kulturbegegnung‘ oder ‚(trans)localism‘ auf die Spur zu kommen. Auch hat die Auseinandersetzung mit der aktuellen Imperienforschung die Frage aufgeworfen, inwieweit strukturell-administrative Gegebenheiten gegen als (zu) dominant angesehene Vorstellungen von charismatischer Herrschaft bzw. von deren Veralltäglichung aufzurechnen sind und was letztere eigentlich meint.
Die Kapitel dieses Bandes behandeln verschiedene Facetten des Königtums im Hellenismus, die für ein angemessenes Verständnis des Gesamtphänomens hilfreich sein können: die Zeit Alexanders des Großen als ‚Zeitenwende‘, Sieghaftigkeit und Misserfolg der Könige, Formen herrscherlicher Gerechtigkeit, das Makedonentum der Ptolemäer und die monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten. Als Bezugspunkte gelten teils die Entstehungsphase der hellenistischen Monarchie, teils die Dynastie der Ptolemäer, teils aber auch die gesamte Epoche. Die Beiträge verstehen sich als Anregungen, Hypothesen zu überprüfen oder Sachverhalte und Zusammenhänge auch für andere Protagonisten und Phasen innerhalb der Epoche neu zu durchdenken.
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Inhalt

1. Zur Einführung

2. Alexander der Große und die Folgen.
Wie sich die Welt veränderte, oder: Was ist eine Zeitenwende?

3. Siegen, Verlieren, Kompensieren.
Darstellungsmodi von Sieghaftigkeit und Misserfolg im frühen Hellenismus

4. Gerechte Könige?
Alexander der Große und seine Nachfolger in Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung

5. Ptolemaios Makedon.
Makedonische Traditionen bei den frühen Ptolemäern?

6. Zwischen Konkurrenz und Prestige.
Monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten im Hellenismus (– und keine universalistische Ideologie)

7. Literaturverzeichnis

8. Indizes